Psychologie | Achtsamkeit | Selbstliebe
In 10 Minuten zu mehr Lebensenergie
Gastbeitrag mit Autorin Melanie Pignitter
Titelbild © Canva
GASTBEITRAG MIT MELANIE PIGNITTER VON HONIGPERLEN.AT
Melanie (33) ist diplomierte Mentaltrainerin und systemischer Coach. Auf ihrem Blog honigperlen.at beschäftigt sich die Wahl-Wienerin mit den guten und schönen Dingen des Lebens und hilft anderen diese als solches zu erkennen. Dabei helfen ihr die Erfahrungen, die sie während einer eigenen langen Erkrankung gesammelt hat und die Methoden, die sie dabei unterstützen ihre Lebensfreude wiederzufinden und neues Glück zu empfinden.
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Liebe Eltern,
obwohl ich glaube, gut für mich selbst zu sorgen, verliere auch ich oft den ein oder anderen Aspekt aus den Augen. Wenn ich also bemerke, wie mein Energielevel nach unten geht, weil ich mich beispielsweise unfrei, gestresst, fremdbestimmt oder ausgelaugt fühle, plane ich noch am selben oder spätestens am nächsten Tag einen 10-Minuten-Termin mit mir selbst. Bei diesem mache ich es mir – mit Papier und Stift bewaffnet – an einem meiner Lieblingsplätzen gemütlich und stelle mir die folgenden Fragen:
Bilder © Canva
WELCHE BEDÜRFNISSE HAT MEIN KÖRPER?
Dies läuft in etwa so: “Hallo mein Lieber, wie geht es Dir? Was kann ich heute für Dich tun, damit es Dir besser geht? Wonach sehnst Du Dich?” Die Antworten hierauf notiere ich mir intuitiv.
WELCHE BEDÜRFNISSE HAT MEINE SEELE?
Im nächsten Schritt frage ich “Was wünsche ich mir? Was fehlt mir? Welches negative Gefühl (z.B. Angst, Traurigkeit, Selbstzweifel) steht aktuell im Vordergrund? Was kann ich dazu beitragen, dass dieses Gefühl hinter meinem Bedürfnis gestillt wird?
GIBT ES ERWARTUNGEN AN MICH?
Dann schaue ich mir noch die Erwartungen an, die aktuell von Außen auf mich einwirken, und jene, die ich mir selbst auferlegt habe. Finde ich welche, werden diese in Frage gestellt um herauszufinden, ob ich diese Erwartungen tatsächlich erfüllen muss oder nur glaube es zu müssen.
MEMO AN MICH!
Zum Abschluss schreibe ich mir selbst noch eine kurze Nachricht. Falls es die Zeit nicht erlaubt, geht das auch in Gedanken. Das könnte so klingen: “Ab jetzt achte ich wieder auf den liebevollen Umgang mit mir selbst. Ich habe es verdient, dass man liebevoll mit mir umgeht. Ich mag mich so, wie ich bin und bin stolz auf alles, was ich tue oder lasse. Ich bin liebenswert und liebevoll”.
ALWAYS END ON A POSITIVE NOTE!
Am Ende schließe ich die 10-Minuten-Einheit mit folgendem Gedanken: “Ich bin nicht das was ich tue oder leiste, sondern das, was ich bin. Ich darf einfach sein und das ist gut so!”
Wenn mein Selbstfürsorge-Termin zu Ende ist, bemerke ich meist rasch, wie meine Lebensenergie zurückkehrt und ich mich schlagartig besser fühle. Das liegt natürlich nicht nur an der zehnminütigen Pause, sondern daran, dass ich die durch die Selbstmanagement-Fragen herausgefilterten Bedürfnissen auch tatsächlich stille. Selbstfürsorge will einfach praktiziert werden!
In diesem Sinne:
“Deine erste Pflicht ist es, dich selbst glücklich zu machen!” (Ludwig Feuerbach)
Eure Melanie
Die Autoren
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